Die Zukunft des Bades ist geprägt von smarten Produkten, nachhaltigen Materialien und umweltschonender Technik. Von der Entwicklung und Fertigung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung soll möglichst wenig Wasser und Energie verbraucht werden. So entsteht ein positives Lebensgefühl, dass sich aus vielen kleinen Veränderungen zusammensetzt. Um Energie und Warmwasser zu sparen, starten die neuen Waschtisch-Armaturen des Armaturenherstellers Hansgrohe zum Beispiel nur noch im „Cool Start“. Auch Reparatur und Ersatzteile gehören zum nachhaltigen Service.
Damit Nachhaltigkeit zum Wohlfühlfaktor wird, zählt die emotionale Verbindung von Harmonie und Ästhetik mit der gesundheitsfördernden Wirkung von Wasser und Wärme, die man im Bad ganzheitlich erleben möchte. Bei der Bad-Gestaltung zeigt sich asiatischer Minimalismus mit einer spürbaren Naturverbundenheit. Es macht Spaß, die Schönheit des Alltags jeden Tag von Neuem zu feiern, wenn langlebiges Design, harmonische Farben und nachhaltig produzierte Produkte ganzheitlich zusammenkommen. So fühlt es sich gut an, den individuellen Alltag für eine lebenswerte Zukunft zu bereichern.
Ganzheitlicher Genuss braucht mehr als Wellness. Immer mehr Menschen wollen sich im Bad Zeit nehmen, schätzen Achtsamkeit, mögen die einfachen Dinge und sind aktiv. Bei der Umsetzung des Lifestyle-Trends „Wellbeing“ ist nicht nur Entspannung gefragt, sondern auch sinnstiftende Aktivität für Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Im Bad sind Sauna, Infrarot-Kabinen und Dampfbäder dabei genauso hilfreich, wie programmierbare Dusch-Erlebnisse oder klassische Wasser-Anwendungen mit kalten Güssen oder Schwallbrausen. Weiche Schattierungen wecken im „Bathroom for Wellbeing“ alle Sinne, damit sich die gesunde Wirkung von Wasser und Wärme frei entfalten kann.
Harmonisches Design mit asiatischen Impulsen, edlem Echtholz, Kunst und handwerklichen Objekten, machen aus dem Bad einen individuellen und kraftspendenden Lebensraum. Die Produkte, die in den letzten Jahren oft durch minimale Radien und gerade Linien geprägt waren, verlassen die Welt der klaren, geometrischen Formen. Die neue, schlichte und gleichzeitig emotionale Formgebung der Sanitärkeramik erinnert an Handschmeichler und ist weich gerundet. Mattes Weiß erobert den Waschtisch und sorgt für eine dezente und harmonische Stimmung.
(Gesehen bei Duravit)
Farbe mobilisiert, aktiviert und kann sogar dabei helfen, der Tristesse des Alltags zu entkommen. Das ist gut für die Seele und sorgt dabei für Orientierung im Raum. Auch in öffentlichen Bereichen können Farben eine große Strahlkraft besitzen. Bisher dominierte bei den Sanitärprodukten mehrheitlich Weiß und Chrom. Colorierte Akzente wurden meist über Wände und Accessoires ins Bad gebracht. Das hat sich geändert. Mit dem Trend zur Farbe bieten neue Produkte, wie Möbel, Design-Heizkörper oder sogar das Abflusssieb in der Dusche, nun eine Vielzahl neuer Gestaltungsmöglichkeiten. Vom kleinteiligen Akzent bis hin zur farbigen Badgestaltung ist nicht nur alles möglich, sondern auch erlaubt.
Wenn es darum geht, individuelle Akzente zu setzen, reichen schon kleine, eingefärbte Bereiche. So lassen sich Räume gliedern und machen auf bestimmt Zonen aufmerksam. Hierfür eignen sich starke Farben wie rot und gelb, denn sie besitzen eine große Dominanz und werden deshalb eher auf kleinen Flächen verwendet. Wenn eine eher natürliche Anmutung im Raum gefragt ist, bieten sich vollflächige Farbharmonien nach dem Vorbild der Natur an. Die Palette weicher Sand- und Steinfarben kann dann gut mit den vergrauten und gedeckten Grün- und Blautönen der Möbel kombiniert werden. Warmes Licht bringt die Farben zum Leuchten.
Gesehen bei Dallmer, Laufen, Bemm, Dallmer (von links)
Von der Mailänder Möbelmesse inspiriert, werden auch auf Messen wie der „SHK Essen“ luxuriöse Möbel mit dunklen Hölzern wie Schlosseiche oder Nussbaum gezeigt. Harmonische Grüntöne ergänzen die natürliche Anmutung und unterstreichen den Trend zu zweifarbigen Kombinationen. Massivholz zeigt, dass es auch im Luxussegment immer wichtiger wird, die Natur nach drinnen zu holen. Dazu werden gerne schwarze Armaturen kombiniert. Gerade im Objektbereich und bei großen Projekten wie Hotels entscheidet immer öfter die Verfügbarkeit von mattschwarzen Armaturen darüber, welcher Armaturen-Hersteller
am Ende das Rennen macht. Denn schwarze Armaturen passen gut zu edlen Möbel-Materialien und sorgen mit ihrer matten Oberfläche für eine puristische Eleganz. Im Kontrast dazu sieht man jetzt immer mehr geriffelte Oberflächen bei Gläsern, die das Licht dekorativ brechen und für attraktive Bling-Bling Effekte sorgen. Auch bei Holzfronten und an der Wand wird die geriffelte Optik immer beliebter, denn sie belebt die ganzheitliche Atmosphäre im Bad.
Gesehen bei Laufen, Sanibell, Axor, ConForm (von links)
Nicht nur vor der Wand werden die Ansprüche an hochwertiges Design und ausgereifter Technik immer größer. Auch hinter der Wand entwickelt die Industrie mit Hochdruck smarte Lösungen, um dem Handwerk eine einfache und zeitsparende Montage auf der Baustelle zu ermöglichen. Denn die wachsende Nachfrage an hochwertigen Bädern begegnet einer begrenzten Kapazität beim Handwerk. Arbeitskräftemangel wird auf der Baustelle zu einem entscheidenden Engpass für die Umsetzung neuer Bäder. Damit die hochwertigen Ablaufrinnen, Hebel und Armaturen nicht nur einfach und schnell eingebaut werden können, sondern auch vom Design her aufeinander abgestimmt sind,
geht der Trend in der Industrie zu integrierten Lösungen. So kann wasserführende Technik hinter der Wand schon im System optimal geführt werden und auch das nötige Gefälle ist vorbereitet. Für den Nutzer wird die Bedienung erleichtert. So ist eine gute Erreichbarkeit des Geruchsverschlusses in der Dusche ist dabei genauso wichtig wir eine angenehme Haptik bei der Bedienung. Vor der Wand erobern edle Oberflächen in polierten Goldtönen, schwarzem Glanz oder gebürsteten Qualitäten das Luxussegment. Ausgefallene exklusive Farben entstehen durch innovative PVD Technik, mit der auch individuelle Wünsche erfüllt werden können.
Gesehen bei Axor und zwei Mal Dallmer (von links)
Wer denkt denn bei der Badplanung an Mobilität? Was bisher unbeachtet blieb, wird in Zukunft zum entscheidenden Faktor für nachhaltige Kundenbindungen. Denn die täglichen Fahrten vom Betrieb zur Baustelle können bei der Berechnung der CO2 Bilanz für Unternehmen zu Gewissenskonflikten führen. Bei den täglichen Autofahrten mit klassischen Benzin- oder Dieselmotoren entstehen Emissionen, die in der Summe auch die CO2 Bilanz im Handwerk deutlich verschlechtern. Auf der Suche nach regenerativen Alternativen bieten sich besonders für regional agierenden Handwerker spezialisierte Lastenfahrräder an.
Gesehen bei Punta Velo, Hansgrohe, (von links)
Denn Sonderanfertigungen mit großen Anhängern und integrierten Boxen ermöglichen es, auch sperriges Material sicher zur Baustelle zu bringen. Auch Produktpräsentationen werden mobil. Da Planer und Handwerker kaum noch die Zeit finden, um Messen zu besuchen, entwickeln viele Unternehmen mobile Präsentationen. So ermöglicht Hansgrohe mit dem „Rain Tunes Truck“ zum Beispiel gezielte Informationen über Smart Living Produkte und gibt ortsungebunden reichlich Raum zum Anfassen und Ausprobieren.