TECHNOLOGIE MIT ELEGANZ FÜR WIRTSCHAFTLICHE HYGIENE

Eine Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit städtischen Wohnungsgesellschaft ist die neue Verwaltungszentrale im Büroneubau an der Erna-Eckstein-Straße. Dieser war im Rahmen des Quartierentwicklungsprojektes „Freiraum: Neues Wohnen in Bilk“ entstanden. (Foto: Ideal Standard)

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Die Verwaltungszentrale der Städtischen Wohnungsgesellschaft Düsseldorf (SWD) an der Erna-Eckstein-Straße repräsentiert in ihrem Corporate Design das Selbstverständnis als fortschrittliche kommunale Wohnungsgesellschaft. Anfang 2020 bezog die SWD neue Räume in dem sgp Hachtel I Bauer Architekten geplanten Büroneubau an der Erna-Eckstein-Straße. Das Planungsteam für Bestandsentwicklung der SWD legte den Ausstattungsstandard für alle Sanitärbereiche im Gebäude selbst fest.

Speziell im Hinblick auf die Anforderungen der selbst genutzten Etagen ging es bei der Gestaltung der Sanitärräume für die Beschäftigten und ihre Besucher darum, stilistisch an eine designorientierte, moderne Büroumgebung anzuschließen. Dies betrifft sowohl die Sanitärkeramik ebenso wie das Badmöbelprogramm und die sensorgesteuerten Armaturen. Wichtig war den Planern, dass alle Komponenten aus einer Hand kommen, in diesem Fall von dem Sanitärhersteller Ideal Standard.

Seit 1975 agiert die SWD als komplexer Dienstleister rund um das Wohnen in Düsseldorf. Zu den Kernzielen der SWD gehört neben der Schaffung bezahlbaren Wohnraums die Stärkung des sozialen Umfeldes von Quartieren und das Angebot von zeitgemäßen Wohnformen, darunter Senioren-Wohnanlagen für mehr Lebensqualität im Alter und kreative Konzepte wie eine „Wohnungstauschbörse“. Das Angebot umfasst rund 9 000 Wohnungen in nahezu allen Stadtteilen von Düsseldorf. Dabei operiert die SWD in den Schwerpunkten Vermietung, Verwaltung, Instandhaltung, Modernisierung und Wertverbesserung des Bestandes sowie Neubau.

Mit den neuen Geschäftsräumen konnten zuvor auf unterschiedliche Gebäude verteilte Abteilungen zusammengefasst werden.

Nicole Rosendahl, Architektin

Nach Umstrukturierungen ist die SWD mit ihrer jetzt leistungsfähigeren Verwaltungsstruktur in der Lage, zukünftig jährlich ungefähr 200 neue Wohneinheiten in Düsseldorf zu realisieren. Zuvor waren es lediglich 20 Einheiten jährlich. Eine weitere Voraussetzung für diese Leistungsfähigkeit ist die neue Verwaltungszentrale im Büroneubau an der Erna-Eckstein-Straße. Dieser war im Rahmen des Quartierentwicklungsprojektes „Freiraum: Neues Wohnen in Bilk“ entstanden, bei dem die SWD 2017 als Projektpartner eingestiegen war. Architektin Nicole Rosendahl, zuständig für die Projektleitung der Bestandsentwicklung, betreute mit ihrem Planungsteam die Ausstattung des kompletten Büroneubaus. Weitere Nutzer sind eine Zahnarztpraxis, die AWO und eine 4-zügige Kita im Erdgeschoss. „Mit den neuen Geschäftsräumen konnten zuvor auf unterschiedliche Gebäude verteilte Abteilungen zusammengefasst und eine moderne Arbeitsumgebung realisiert werden, die nicht nur Verwaltungsprozesse optimiert, sondern auch unser Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt“, so Nicole Rosendahl.

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Boden- und Wandfliesen sowie Trennwänden ein cremiger, warmer Erdfarbton eine Grundstimmung vorgibt, mit der sich Benutzer auch emotional wohlfühlen sollen. Auf dieser Bühne setzt sich die filigrane und leicht wirkende Formensprache der Sanitärkeramik in Weiß dezent ab. Ergänzt wird die Ausstattung durch eine modulare Möbelkollektion aus FSC-zertifiziertem Holz in einem hellen Holzdekor. Die Kollektion umfasst Waschtisch-Unterschränke, Wandkonsolen, Konsolen-Unterschränke sowie Handtuchhalter.

Nicole Rosendahl, Architektin: Nicht nur der Altersdurchschnitt der SWD-Beschäftigten sei jung, es galt auch, fortschrittliches Denken zu repräsentieren.

Das Planungsteam legte den Ausstattungsstandard für alle Sanitär-Bereiche mit dem Ziel eines einheitlichen Erscheinungsbildes fest. Bei den eingesetzten Sanitärprodukten entschied man sich im Wesentlichen für eine Komplettlösung auf Basis von Produkten von Ideal Standard. Dies sei auch im Hinblick auf eine langfristig gesicherte Ersatzteilversorgung so entschieden worden. Insbesondere bei der Planung der Sanitärräume für die Verwaltungsetagen war die Beratung in technischen und Designfragen wichtig, denn neben funktionalen Aspekten und praktischen Fragen eines wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betriebs hätten auch Aspekte der repräsentativen Wirkung eine Rolle gespielt.
Nicht nur der Altersdurchschnitt der SWD-Beschäftigten sei jung, so Rosendahl, es galt auch, im Sinne des Corporate Designs fortschrittliches Denken zu repräsentieren. Dies auf eine Weise, die mehr Farbe, Eleganz und eine wertigere Anmutung in die Innenarchitektur bringe, gleichzeitig aber das soziale und wirtschaftliche Verantwortungsbewusstsein als städtische Organisation vermittle. Hinzu kamen Anforderungen in Bezug auf einen angestrebten hohen Hygienestandard bei hoher Nutzerfrequenz. Denn die Sanitäranlagen der SWD-Verwaltung werden auch von Besuchern genutzt, zum Beispiel bei Projektbesprechungen in großer Runde oder Tagungen des Aufsichtsrates.
Dafür plante das Team der SWD für die Sanitärbereiche ein Interiordesign,

in dem statt konventionellem Grau oder sterilem Weiß von Boden- und Wandfliesen sowie Trennwänden ein cremiger, warmer Erdfarbton eine Grundstimmung vorgibt, mit der sich Benutzer auch emotional wohlfühlen sollen. Auf dieser Bühne setzt sich die filigrane und leicht wirkende Formensprache der Sanitärkeramik in Weiß dezent ab. Deren Oberfläche ist mit einer schmutz- und wasserabweisenden Beschichtung ausgestattet, die auch intensiv betriebenen Reinigungsroutinen ohne Beeinträchtigungen standhält.
Ebenfalls im Dienst der Hygiene steht die „No-Touch“-Technologie, mit denen die Waschtischarmaturen ausgerüstet sind. Optische Sensoren kontrollieren die berührungslose Wasserabgabe automatisch und stellen Wasser nur dann bereit, wenn es wirklich gebraucht wird. Auf dieser Linie liegt die Ausstattung der WCs mit der so genannten AquaBlade-Spültechnologie und passender, filigraner WC-Sitze. Durch die glatte, sanft gerundete Oberfläche ohne Spülrand wird die WC-Schüssel jedes Mal vollständig gereinigt. Zudem ist diese Spültechnologie ist bis zu 25
 Prozent leiser als herkömmliche WCs. Die allgemeinen Sanitärbereiche im Staffelgeschoss sowie in den übrigen Etagen sind mit ebenfalls weißen Absaugurinalen ausgestattet. Diese Urinale sind nicht an eine bestimmte Serie gebunden, sondern mit ihrem neutralen Design universell einsetzbar.

Aus
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
Ausgabe 4.2021

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Fotos:
Ideal Standard / sgp Hachtel | BAUER GmbH

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Über den Bauherren der neuen Verwaltungszentrale der Städtischen Wohnungsgesellschaft Düsseldorf (SWD): https://www.swd-duesseldorf.de/. Die sanitären Anlagen wurden mit Produkten der Sanitärherstellers Ideal Standard (www.idealstandard.de) ausgestattet: Unter anderem mit der Keramikserie „Connect Air“ sowie dem Möbelprogramm „Adapto“ sowie Privo II Absaugurinalen.

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