Eine Badsanierung in Altbauten wird nicht selten durch unüberwindbar scheinende Hindernisse ausgebremst. Hier sind es besonders die räumlichen Gegebenheiten, die bei der Gestaltung für Kopfzerbrechen sorgen. Grund ist nicht zuletzt die Tatsache, dass das Bad lange Zeit als notwendiges Übel galt und sich als Nebenraum mit dem „Grundriss-Resten“ begnügen musste. Das Ergebnis waren im ungünstigsten Fall so genannte Schlauchbäder, die aktuellen Sanierungswünschen enge Grenzen setzen, zumal Änderungen des Grundrisses speziell im Mietwohnungsbau kaum realisierbar sind.
Heute haben sich die Ansprüche an ein Bad grundlegend geändert, so dass Vermieter kaum mit einem Bad punkten können, das lediglich sanitäre Grundbedürfnisse befriedigen kann. Vor allem in so genannten „Schlauchbädern“ ist das Platzangebot für die Installation aller relevanten Sanitärobjekte sehr begrenzt. Dennoch erwartet man wie in jedem modernen Badezimmer auch hier eine bodengleiche Dusche mit Glasabtrennung. Zudem muss das Badezimmer Platz für ein WC und einen Waschtisch bei gleichzeitig ausreichendem Bewegungsraum bereitstellen.
Vorwandinstallationselemente aus Polyurethan-Hart-Integralschaum (PUR) können in solchen Fällen die rettende Lösung sein. Bauzubehörhersteller Grumbach hat sehr früh erkannt, wie eng es in vielen bundesdeutschen Badezimmern ist und deshalb sehr kompakte und Platz sparende Installationselemente entwickelt. Ein typisches Beispiel und gewissermaßen der Urtyp solcher Elemente ist der „Eck-WC-Stein“ mit einer Diagonale von 40 cm und einer Tiefe von 22 cm, den es in verschiedenen Höhen gibt, so dass es auch für Problemzonen wie unter Dachschrägen oder vor Fenstern Lösungen gibt. Gefertigt aus Polyurethan-Hart-Integralschaum enthalten sie die komplette Spültechnik und alle Anschlüsse für eine leichte Montage. Die glatten Oberflächen lassen sich anschließend leicht passend zum Badambiente bekleiden. Gleiches gilt analog auch für Waschtisch oder Bidet. Und natürlich darf auch im Schlauchbad eine Dusche nicht fehlen, sinnvollerweise und entsprechend der aktuellen Wunschliste sollte sie schwellenlos begehbar sein. Gerade im kleinen Bad wirkt sie abgesehen vom Komfortgewinn Raum vergrößernd, auch wenn Rollstuhlfahrer im Schlauchbad trotz aller Planungstricks kaum zurechtkommen dürften.
Dieser Vergleich von drei Möglichkeiten, ein nur 90 cm breites Schlauchbad einzurichten, zeigt, dass durch die geschickte Auswahl der Installationselemente Platz gespart werden kann.
Duschbodenelemente aus PUR haben sich als besonders geeignet erwiesen, weil sie mit dem gleichen Material belegt werden können wie der Badezimmerboden, was der Großzügigkeit zusätzlich zugutekommt. Ein solches Duschbodenelement kann auf einem Ausgleichs-Estrich platziert werden. Alternativ sind Höhenausgleichsplatten als Unterbau und ein Tragrahmen aus Stahlrohren lieferbar. Mit einer Bauhöhe von je nach Ausführung gerade einmal 75 mm bzw. 105 mm sind die Elemente extrem flach. Die Standardgrößen von 90 x 90 cm bzw. 120 x 120 cm lassen sich problemlos auch in einer Sonderanfertigung an die Einbausituation anzupassen. Das größte Duschbodenelement wird mit den Abmessungen 120 x 200 cm angeboten.
Die drei folgenden Raumkonzepte sollen die Möglichkeiten verdeutlichen.